35. ALLGÄU Triathlon , 20.08.2017

Ausfahrten, Touren, Marathons, Bikes, Parts, Tipps ...

Moderator: Bruno

Antworten
Benutzeravatar
Max
Benutzer
Beiträge: 58
Registriert: Di Jun 11, 2013 14:40
Wohnort: Kleinsendelbach

35. ALLGÄU Triathlon , 20.08.2017

Beitrag von Max »

Schon im Vorfeld wurde ich recht schief angeschaut als ich sagte „ich starte meine erste Mitteldistanz beim Allgäu Triathlon.“ KULT sollte es sein – zumindest ließ ich mich damals im Dezember letzten Jahres von den Review – Videos im Internet beeinflussen. Riesige Kuhglocken – lautstark geläutet von den Zuschauern am Kalvarienberg. Alpenpanorama auf der gesamten Strecke. Schmerzverzerrte Gesichter am Kuhsteig. Auch das Höhenprofil auf der Radstrecke schreckte mich nicht ab. 1200hm auf 84km waren zu fahren. Den Halbmarathon im Anschluss mit nochmals knapp 200hm. Also begab ich mich Samstag früh mit Vollbepacktem Auto Richtung Süden. Im Allgäu angekommen erwartete mich mein Großcousin. Auch er wollte sich dem sagen umwobenen KULT – Triathlon stellen.
Da er schon am Vortag angereist war, hatte er sein Bike schon vorbereitet. Die Startnummer an der Sattelstütze unterstrichen von netten Worten „ Kette Rechts und Vollgas“ oder „Who the fuck is Kalvarienberg“ ließen mich etwas schmunzeln. Auch ich traf letzte Vorbereitungen und gegen Spätnachmittag machten wir uns auf den Weg nach Immenstadt. Ziel war es noch ein paar „Messegeschenke“ für die Athleten abzugreifen, doch die Stände auf dem Marktplatz waren schon alle abgegrast. So checkten wir noch die Wechselzone wer, wie, wo, wann hinlaufen muss. Und stellten fest, dass man alleine auf der Strecke aus dem Alpsee in die Wechselzone 500m laufen durfte.
Markus, der dieses Jahr seinen Neo noch nicht getestet hatte prüfte noch auf ein paar Zügen im 22°C kalten Alpsee seine Schwimmhilfe. Ich dagegen schaute vom Ufer zu, wollte meine kostbaren Schwimmreserven nicht unnötig verballern. Bin ja nicht der beste Schwimmer … :D:D:D
Am Abend gab es dann noch Pasta-Party zu Hause und gegen 21.30 gingen die Lichter aus.

Sonntagmorgen 4:00Uhr - > Aufstehen, frisch machen, Kaffee intravenös und Frühstücken. 5:00 Uhr Abfahrt nach Immenstadt. Stockdunkel und Arschkalt!!! Ein Grund mehr die Sitzheizung einzuschalten. :P : P
5:30 Uhr immer noch Dunkel trafen wir am Parkplatz des Alpsees ein. Hier herschte schon reges Treiben. Die Morgendliche Ruhe wurde durch surrende Freiläufe und pfffft pffft pffft der Luftpumpen etwas unterbrochen. Schnell das Radl zusammengebaut, alle nötigen Klamotten und Zubehör auf den Rücken geschnallt und ab in die Wechselzone.
Dort stand dann eine schwarze Box, in der alles außer die Laufschuhe verstaut werden sollte. Mein Hirn, Sonntag früh kurz vor 6.00Uhr wurde hier schon wieder zu Höchstleistungen gezwungen. Nach einigen Versuchen und hervorragenden Tetriskünsten gelang es mir den schiefen Turm von Pisa neben meinem Fahrrad zurückzulassen und ich schlenderte mit dem Neo,Brille und Badekappe in der Plastiktüte Richtung Dixi …. ….. …..
Danach hieß es noch mal entspannen, hierzu eignete sich die Parkbank am Ufer hervorragend. Mittlerweile war es schon um einiges Heller und wir konnten der Wasserwacht bei Ihrer Arbeit zusehen. Der vom Vortag stark bewölkte Himmel riss auch Minute um Minute auf und es schien, allen aktiven/ geprüften 7 Wetterapp´s nach DOCH kein REGNERRISCHER TAG zu werden.
Kurz bevor ich das erste Mal wieder Müde wurde zwangen wir uns in die Schwimmanzüge und pressten das zweite kleine Frühstück diesmal ein Kohlehydrate Gel aus der Packung. Es gehört schon sehr viel Überwindung dazu Sonntag Morgens kurz vor 8 zu so einem pappsüßen Zeugs zu greifen. Auch nicht Ohne war die noch frischere Wassertemperatur. 19,9°C hatte der Alpsee – naja immer noch besser als die Luft, die mittlerweile 13° C kalt war. So langsam stieg das Adrenalin und die Nervosität.
Auf dem Weg zum einschwimmen sah ich Jan Frodeno – Weltrekordhalter Langdistanz, amtierender Weltmeister, Olympiasieger und der Triathlon Freak schlechthin… König einfach :D. Er nahm diesen Wettkampf als Testlauf für Hawaii mit. Zudem war es sein einiges Rennen auf deutschem Boden in diesem Jahr… Als ich dann auch meinen im Neo kompressionsbeaufschlagten Körper in die Fluten stürzte schwamm ich sogar kurzzeitig neben Ihm. Für die hunderten Zuschauer wahrscheinlich lustig anzusehen. 1 Armzug Frodo, 3 Züge Ich und er schoss wie ein Torpedo durch den See.
„1 min bis zum Start“ hieß es aus den Boxen. Langsam schwamm ich dann ins letzte Drittel des Starterfeldes. 200 Leute durften gleich mit dem Schuss der Böllerschützen auf die 1900m Schwimmstrecke starten. Frodo war da schon irgendwie aus dem Blickwinkel verschwunden, wahrscheinlich ganz vorne..
BOOOM und los ging´s. Ganz entspannt Zug um Zug, Tempo finden, kein Wasser schlucken und hoffen, dass der Wadenkrampf weg bleibt. Und schon war ich an der ersten Boje CHECK 300m geschafft… Zug um Zug ging es weiter. Ab und zu konnte ich im Wasserschatten eines vorrauschwimmenden Athleten mitschwimmen, und es gab auch hier und da mal einen Wechsel und so schwamm ich vorne. CHECK 2. Boje und nun bei 700m schön draußen im See. Die Bässe der Musik am Ufer hörte man trotz dem ganzen geplansche. Der Rückweg dann.. mein Vordermann, die Damen durften ja extra 15 min mit Rosa Badekappe früher starten, war irgendwie abgetaucht… EGAL einfach gegen die Sonne irgendwie zurück .. Und siehe da es gab den Moment wo auch ich im Schwimmen mal überholen konnte. Es war zwar eine Rosa Badekappe, keine grüne aber überholt. Die Bässe wurden härter und die Musik wieder lauter und der Landgang stand kurz bevor. Kurz noch an der Hafeneinfahrt orientiert, Tempo etwas erhöht, war ja immerhin schon kurz vor der 1500m Marke und fühlte mich noch richtig gut. Als ich das Hafenbecken erreichte konnte ich immer Abwechselnd beim Atemzug links / rechts die Masse an Menschen sehen, die uns Schwimmer lautstark anfeuerten.
Wie ein Aal, zumindest fühlte ich mich so, glitt ich durch die grüne Suppe und am Ende wurde ich dann sogar von den netten Helfern geangelt… :D
Das coole an der Veranstaltung in Immenstadt ist - > K U L T -> der Landgang beim Schwimmen. Hier dürfen alle Athleten U-förmig durch die jubelnde Menschenmenge taumeln , was mir relativ gut gelang und nach 80 m wieder ins Hafenbecken hüpfen. Da ich den Absprungpunkt verpasste, war es bei mir halt ein Bauchplatscher. Jetzt war es gar nicht so einfach wieder den Rhythmus zu finden, da die Atmung und Bewegung kurzzeitig eine andere war.. So musste ich wieder etwas Tempo rausnehmen. Ganz nach dem Motto -> wie ein Aal rein .. wie eine Seekuh raus aus dem Hafen. Nun ging es dann parallel zum Ufer entlang. Hier wurde ich dann das erste mal überholt. Aber nicht von grünen oder rosa Badekappen sondern blauen. Das waren die Starter der Olymp. Distanz. Scheiß drauf dachte ich mir, hier im See wird man ja nicht überschwommen wie im Kanal. Wieder mit Tempo und nach einem kurzen Zwicken in der Wade erreichte ich die letzte Boje. Ab jetzt waren es noch 150m zum Ausstieg. Das Gute daran, 50m davon konnte man ans Ufer laufen. Gesagt getan… platsch Gleichgewichtssinn auf 0 . Wieder aufgestanden – neben mir ein weiterer „Grüner“ Hey zieh mal meinen Reisverschluss am Rücken auf“ – O.K Danke … Platsch.. 20 m bis zur Zeitmessmatte. Hey du bei mir aber auch .. .und raus aus dem See. Piep Piep Und auf der Uhr stand 46:42 min HAMMER für meine Schwimmtrainingsverhältnisse von 7km im Jahr 2017 incl. Wettkämpfen. Der Fußweg der mit einem lila Teppich abgedeckt war und entlang des Sees verlief wollte nicht enden. Mit dem Puls mittlerweile auf 160 , dem Neo auf Hüfthöhe erreichte ich nach ca 400m endlich mein Fahrrad. Hier hieß es. Pflicht zur Gesunderhaltung -> Berlin Marathon 2017 !!! Also Trockenlegen. Neo Aus , Handtuch , abtrocknen, Socken an, Radhose an, Radunterhemd an, Trikot an. Und 6:03 min später Piep – Zeitmatte Start Radfahren. Es war unglaublich, was an einem Sonntagmorgen kurz vor 9 Uhr in einer Stadt im Alpenvorland los ist. Die Stimmung schon beim Schwimmen großartig – wurde beim Radfahren dann übertroffen. Insgeheim war ich auf der Suche nach Markus. Da er bestimmt 8-10min schneller geschwommen ist als ich, so meine Vermutung wird es Interessant werden. Die Temperatur 13,5 °C am Display war am ersten Anstieg – dem Kalvarienberg nebensächlich. Hier hatte man eher das Problem, dass nach 2 km auf dem Rad der Körper für 600m und 130 hm gar nicht bereit ist. Doch die Kuhglocken , Rasseln und gepfeife , gemischt mit geklatsche und gebrüll ließen es in Vergessenheit geraten. Man musste sich richtig zusammenreisen um nicht zu überpacen und wertvolle Körner gleich am ersten Anstieg zu lassen.
Gelang mir ganz gut und so flog ich auf der anderen Seite wieder den Berg runter. Nach einer kurzen links rechts links hoch runter Kombination über so kleine Asphaltblasen hieß es dann. Rein in den Auflieger und Druck ins Pedal. Die wenigen Flachen Abschnitte nutzen. „ACHTUNG – Heyyyyyyyyyyyyyy, und ich so – Sorry :/ „ Hatte ich doch fast einen von der Straße abgedrengt. Das mit dem Wasser im Ohr und dem Gleichgewichtssinn war noch nicht ganz da :D :D Aber alles war gut und als Entschuldigung nahm ich Ihn etwas im Windschatten mit.
Natürlich nur solange, bis die Wettkampfrichter auf Ihren Motorrädern kamen. Dann war er schlagartig weg um keine Zeitstrafe zu bekommen. KM 18 Niedersonthofen ein kleiner Ort , mit einer großen Verpflegungsstaion. Wasser , ISO, GEL , Riegel alles da und in so schönen Schwarzen Flaschen mit türkisem KULT Aufdruck – die nehm ich mir mit dachte ich mir . Zack - Flasche, Gel und rein in den zweiten Anstieg. 3,8km 350 hm BAAAAM – Tempo runter , Motivation runter, und Kette Runter vom kleinsten auf das größte Ritzel - > vom größten auf den kleinsten Gang. Kurbeln Kurbeln Kurbeln… Fluchen , trinken Kurblen, Kurbeln, Riegel !!!! „Highway to hell“.. aus den Lautsprechern der geparkten Autos – ein kleiner DJ hatte tatsächlich seine Plattenteller dabei .. und -> Don´t stop me now! An der Kuppe . Kette Rechts Puls fährt Runter und ich durfte runter. Von 1070m über dem Meeresspiegel ging es dann bei 10°C mit 70 Sachen in die ersehnte Abfahrt.
Ab und zu musste schon mal gebremst werden. Um den Körper vor dem Auskühlen zu schützen.. Wenn ich daran denke das ich da nochmal hoch muss… ach scheiß drauf weiter. Missen hieß der nette Ort mit den netten Leuten die einem vom Balkon aus mit einer LAolawelle empfangen haben. Hier konnte ich sogar Daniela Ryf die amtierende Weltmeisterin auf der Langdistanz sehen, die wie eine Nähmaschine durch das Tal hämmerte. Der Begleitroller hatte zu kämpfen um auf der Geraden dranzubleiben.
GEIL  Und da war er dann Markus. Er gerade auf dem Weg vom Wendepunkt weg, ich auf dem Weg dahin. Kurzer Zeitcheck. Noch allem im Plan er hat gerade mal 3 min Vorsprung. Wieder rein in den Auflieger und bissl drücken. Nicht nur das Gel aus dem Beutel oder das Wasser aus der Flasche. Auch das Pedal. !
Und so zog sich dann der letzte Anstieg etwas. Doch die Abfahrt nach Immenstadt machte alles wieder gut. Auf geht’s 2. Runde jippieeee :D:D:D:D NOT – Normal war hier bei mir immer Schluss mit dem Radfahren – Heute nicht , heute Mitteldistanz das heißt mehr als 40km Radfahren. Na gut also Kette rechts und weiter. Kalvarienberg klappe die 2. „Markus du geile Sau“ rief ich als ich auf Ihn auffuhr und zauberte Ihm ein schmunzeln ins Gesicht. Auch er war sehr zufrieden mit seiner Schwimmzeit von 40 min allerdings wunderte er sich, wieso er 6 Minuten in der Wechselzone brauchte, da er sich nicht wie ich komplett umzog. Kurbel um Kurbel Zahn um Zahn zogen wir uns den 3 von 4 Anstiegen rauf. Wieder die geile Kombination links rechts hoch runter Asphaltblase und weg war er. So weiter #BALLERN auf der geraden, die Zeit rennt. Und wieder in die Verpflegungszone und das Stimmungsnest Niedersonthofen. Diesmal nur das Gel gepackt. Flüssigkeit hatte ich noch genug. Und wieder rein in den 3,8 km langen Anstieg. Gefühlt wie die Eiger Nordwand. Die Oberschenkel schon gut mit Laktat gefüllt ging es ein letztes mal hinauf. Der DJ immer noch am Auflegen, diesmal ATEMLOS was zu dem ein oder anderen Athleten passte. Ganz nach dem Motto „Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt“ waren hier ein paar Jungs der Olympischen Distanz, die nur eine Runde zu Fahren hatten zu Fuß unterwegs. Auch ich hatte hier zu kämpfen und quälte mich hoch. Allerdings auf 2 Rädern. Oben wieder Kette rechts und Ab ins „Tal“ Immernoch 14°C- scheiße. Wendepunkt check. Ab jetzt nur noch 15 km. Noch einmal alles Mobilisieren um den Drahtesel über die letzte Kuppe zu pressen. Die letzte Abfahrt konzentriert nehmen und die Ausfahrt zur Wechselzone nicht verpassen. 3:07h für 84km und fast 1300hm. Nicht ganz das was ich mir erhofft hatte, doch es folgte der Halbmarathon. Halbmarathon ! 21.1km ..
Also Rad einhängen Radschuhe aus Laufschuhe an und GO !- Piep. Countdown, Showdown wie auch immer. Die ersten Meter direkt am See entlang – dann unter der Bahnlinie durch. Tunnelhöhe 1,50m ACHTUNG Kopf hörte ich nur und verschwand im Dunkel des Tunnels. Zick Zack wieder rauf und runter . Wieder rauf und der 1 km vorbei auf der Uhr stand eine 4:33min/km. Scheiße zu schnell.. das merkte ich nicht nur beim Blick auf die Uhr - auch die Oberschenkel fühlten sich an wie 2 Betonklötze. Der nächste Hügel wurde im großen Stechschritt hochgewandert. Wieder runter ,wieder hoch .. so ging es richtig wellig weiter bis KM 3. Stehpause , Kopfpause ,Denkpause – F U C K noch 18 km … aber wie ??? Und dann kam E R - Dennis aus Düsseldorf … ganz locker an mir vorbei ich lief wieder an, schloss auf und fing das Quatschen an. Ich glaub einfach nur um den Schmerz und die Wehwehchen etwas erträglicher zu machen. Booom 1. Verpflegungszone.. Tempo raus alles an Gel und Cola und Wasser rein.. und wieder aufschließen auf den Düsseldorfer Youngster. Mittlerweile wusste ich, wir sind hier im 5:15min/km Pace unterwegs und es war auch seine erste und l e t z t e Mitteldistanz. „Ich schau dann doch lieber Fussball am Samstagnachmittag“ – Komm lauf mal anständig mit – und ich so… „Ok ich versuch´s“ … km 5 „ wann kommt der Wendepunkt ?? das ständige rauf und runter is echt übertrieben. Er meinte nur bei km 6,5km … und bog in den Wald ab. Kotzen, oder was auch immer ich weiß es nicht. Wieder rauf und runter.. Das Höhenprofil wie die Herzfrequenzkurve am EKG. DANN 2. Verpflegungsstation und der ersehnte Wendepunkt… Und .. Dennis war wieder da ;) Endlich sah man die leidenden Gesichter der „Verfolger“ Face to Face. Trabend bei 5:20/km kam uns Markus entgegen. Wir konnten nicht viel sagen nur … „noch 2 km dann hast du den Wendepunkt und viel Spaß weiterhin.“ Km 8 - Nach 4 Gels und 3 Cola war ich wieder BEI mir !!! – #Schenkel Reloaded. Irgendwie wie neu. Also Tempo Tempo. Es galt was aufzuholen. Die Strecke bis KM 13 kannte ich ja. Hoch runter Hoch runter – bäm KM 9-13 Pace 4:53/km. Ich fühlte mich frisch und motiviert – für den PEAK -> Kuhsteig. Ein Weg ca 350m lang , beginnend als Wald und Forstweg, endend als Singletrail mit Wurzeln. Zu überwindende Höhenmeter 75 !!! What the fuck. Hier laufen normal die Kühe hoch.. Heute auch die Athleten und Weltmeister… Hier ging richtig die Party ab.. die ersten 100m gingen gut.. Dann ein Zwicken und Zwacken und der innere Oberschenkel meldete Krampf! Also wieder wandern, hangeln am Metallzaun entlang der klatschenden Zuschauer. Richtig cool war das hier jeder persönlich angefeuert wurde ;) Und oben … auf gefühlt 8755m über N.N die Red Bull Bar. Da blieb ich dann auch einen kurzen Moment stehen. Ca 1 Minute Smalltalk mit Jungs und Mädels am Ausschank und 2 Schluck Red Bull waren auch noch runterzustürzen. Dann joggte Dennis wieder locker an mir vorbei. Kurzes Hallo und Tschüss! Und ich begab mich auf die den Abfahrtsrun.. diesmal geteert über die Straße Richtung Immenstadt KM 15-16 ging wieder die Post ab-> 4:15/km. Nur noch durch den Wiesengrund einmal Verpflegungszone bei KM 18 und ins Ziel …. In der Praxis wars dann doch etwas anders… Denn auf dem Rückweg vom Wendepunkt „Immenstadt Marktplatz“ sah ich wieder Markus und den Anstieg aus dem Wiesengrund hinauf zur Straße. Wieder eine kurze schmerzhafte Rampe und die Moderatoren am Ziel wurden mittlerweile immer lauter.
Zick, Zack , Zwick , Zwack ach scheiß drauf- noch 1 km .. da geht noch was. Leerlauf rein und durch die wartende Menge ; Halbarthon 1:42h – Den Zielbogen im „Fliegerstyle“ durchflogen. Gesamt 5:52:43 h über die erste Mitteldistanz für mich – ohne große geplante Vorbereitung – völlig zufriedenstellend  Markus 6:04h auch gesund, erleichtert und glücklich !!!
Sieger Herren: Jan Frodeno 3:49h; Siegerin Daniela Ryf 4:04h
Der stärkste Muskel ist dein Wille !
Benutzeravatar
Bruno
Site Admin
Beiträge: 786
Registriert: Di Mai 04, 2004 17:56
Wohnort: Schnadder in Middelfrangn
Kontaktdaten:

Re: 35. ALLGÄU Triathlon , 20.08.2017

Beitrag von Bruno »

Glückwunsch Maxi!
(War mir aber zu lang zum lesen! Wenn du so fleissig bist, dann bitte noch eine Kurzzusammenfassung :mrgreen: )
immer gut draufbleiben und Kette rechts...
Bruno

Strava: https://www.strava.com/athletes/7150951
Antworten