Wanderung am 06.03.2022 in Betzenstein

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Elfriede
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Wanderung am 06.03.2022 in Betzenstein

Beitrag von Elfriede »

Bei verlockendem Sonnenschein fanden sich 15 Wanderer ein, um in die neue Wandersaison zu starten. Mit dem Auto fuhren wir zum Start- und Zielpunkt Betzenstein.
Gleich zu Beginn der Tour stiegen wir zur Klauskirche hinauf, einer beeindruckenden Durchgangshöhle mit 37 Metern Länge und bis zu 7 Metern Höhe. Hier sollten der Sage nach die ersten Christen ihre Gottesdienste im Geheimen abgehalten haben.
Der Weiterweg führte uns durch den imposanten Hochseilklettergarten und hinauf zur Pension Windmühle, hier befand sich ehemals eine aus Eichenholz errichtete Windmühle. Auf dem Weg nach Kröttenhof erklommen wir das Hexentor, ein kreisrunder Felsdurchbruch in einem Felsmassiv. Vorbei an der Buchnerhöhle erkundeten wir im Wald diverse Felsgruppen und Höhleneingänge des Wassersteinmassivs bis wir das Naturdenkmal Wassersteintor erreichten. Eine beeindruckende Naturbrücke mit 12 Metern Tiefe und bis zu 6 Metern Höhe. Kurz danach stiegen wir noch zum „Wasserstein-Abri“ hinauf, ein sehenswerter Felsüberhang. Auch hier gab es aufgrund der kalten Witterung eine Vielzahl von Eiszapfen, die uns alle faszinierten. Von der hier gefundenen „Knirpsspitzmaus“ konnten wir leider keine Reste mehr entdecken.
Wir passierten die Ortschaft Hüll, mit einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert und zwei denkmalgeschützten Häusern aus dem 18. Jahrhundert. In weitem Bogen durch Wiesen und Wälder erreichten wir Betzenstein. Hier besichtigten wir einen der tiefsten gemauerten Brunnen Deutschlands. Er misst 92 Meter Tiefe und wurde mit massiven maßgefertigten Sandsteinquadern gesichert. Dieser diente bis 1902 als einzige Trinkwasserversorgung für Betzenstein und Umgebung.
Von hier ging es dann steil hinauf zum Schmidtberg mit seinem 12 Meter hohen Turm. Es bot sich ein herrlicher Blick auf Betzenstein und Umgebung. Der Weiterweg führte an der Laufer Hütte vorbei und schließlich zum Gerhardsfelsen, den wir von oben und unten eingehend besichtigten.
Nach 3,5 Stunden erreichten wir nach einer abwechslungsreichen Tour, bei kühlem Wetter den Gasthof Herbst, der uns ein schmackhaftes Essen bereitete.
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Viele Grüße von
Elfi
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