SCR-Wanderung am 04.10.2020

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Elfriede
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SCR-Wanderung am 04.10.2020

Beitrag von Elfriede »

Beim 2. Versuch hat es dann wettermäßig geklappt und 9 mutige Wanderer des Skiclubs haben sich unter meiner Führung zu einer Wanderung in die Fränkische Schweiz begeben.
Gestartet sind wir nach gemeinsamer Anfahrt in Großenohe. Mit schönem Blick zurück auf das Dorf ging es durch Laubwald und auf schmalen Wegen hinauf zum ersten Ziel, dem Burggraf. Durch einen höhlenartigen Durchgang, die „Hohle Kirche“ erreichten wir den schönen Aussichtspunkt mit Blick auf das Trubachtal.

Der Weiterweg führte uns etwas steiler hinab, am Kletterfels „Fürther Turm“ vorbei und auf bequemen Wegen im Wald entlang. Dem Trubachtaler Wanderweg folgend wanderten wir bis Untertrubach und Wolfsberg. Von der Ferne konnten wir schon unser nächstes Ziel auf der anderen Talseite erkennen: die auf Felsen gebaute Ruine Wolfsberg. Viele Stufen und Treppen führten uns schweißtreibend nach oben zu den sanierten Resten der Burg in 436 Metern Höhe. Die Geschichte der Burg begann um 1150, welche von dem Edelfreien von Wolfsberg errichtet wurde. Die Besitzer wechselten sich bis zur endgültigen Zerstörung im Jahr 1609 mehrmals ab und der letzte „Käufer“ der Burg riss diese Anfang des 19. Jahrhunderts ab und verkaufte die Reste. Geblieben ist die schöne Aussicht über das Trubachtal. Zur Belohnung für die Anstrengungen gab es Süßes und ein Gruppenfoto. Der kalte Wind ließ keinen längeren Aufenthalt auf der Höhe zu.

Nach dem Abstieg von der Ruine folgte ein langgezogener Aufstieg zum nächsten Highlight der Tour, der Kletter- und Aussichtsfels „Signalstein“ mit der „Klagemauer“, einem angesagten Boulderfelsen. Über eine luftige Treppe gelangten wir hinauf auf immerhin 564 Meter Höhe. Die Aussicht wäre grandios, wenn nicht die Bäume mittlerweile alles verdecken würden. Eine Tafel weist noch auf die umliegenden Orte und Berggipfel hin. Der böige Wind vertrieb uns leider auch hier schnell und wir gelangten an eine sonnige Lichtung um uns aufzuwärmen und unsere Brotzeit einzunehmen.

Anschließend wanderten wir auf schönen schmalen Wanderwegen um den Großen Ohrberg herum bis hinunter nach Hammerbühl. Der letzte Teil der Wanderung brachte uns in das wunderschön gelegene Großenoher Tal, welches noch ursprünglich geblieben ist und in diesem Abschnitt bislang ohne Teerstraße auskommt. Am Dörnhof vorbei, einem großen Gehöft mit Fachwerk, ging es dann zur idyllischen Großenohe und auf gemütlichem Weg in gut 4 Stunden zum Ausgangspunkt zurück.

Die Gruppe war von der Tour sehr angetan und freut sich schon auf neue Wandererlebnisse.
Die Planungen für die nächste Tour im November laufen bereits.

Eure Wanderführerin: Elfi Christl
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Viele Grüße von
Elfi
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